Innerlich frei - wie du negative Menschen loswirst

„Sara, ich hasse meine Schwägerin!“ schreibt mir Stefanie letzte Woche. Und sie schreibt noch vieeeeel mehr. Dieser Satz war nur der Anfang einer langen Erzählung, warum die Schwägerin so gar nicht geht. Alles, was mir Stefanie da so schreibt, ist absolut nachvollziehbar. Und kennen wir sie nicht alle? Diese Sorte von Menschen, die ein totales No Go sind?

Die überall nur das Negative sehen, einen mit gezielten Giftpfeilen klein halten wollen, nur Rumjammern aber nichts tun, eine Schreckensgeschichte nach der anderen erzählen, etc.…..ich glaube, wir alle begegnen in unserem Leben immer mal wieder solchen Menschen. Die uns so richtig triggern. Die das schlimmste aus uns herausholen. Gefühle, die wir eigentlich gar nicht haben wollen. Wut, Zorn, Groll, Hass…..

Und nach einer Begegnung mit dieser Spezies Mensch ist es immer so, dass diese andere Person, sich besser fühlt und gestärkt aus einem Gespräch geht, und wir selbst total ausgelaugt sind. Also es passiert da auch auf der energetischen Ebene etwas. Ein Energieaustausch, eine Angleichung, findet statt.

Wie das passiert und wie du das verhindern kannst, damit du negative Menschen endlich aus deinem Leben loswirst, das erfährst du in meinem hier.

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Was passiert da also eigentlich genau?

Jeder Mensch, auch ich und du, hat sein ganz persönliches Energieniveau. Dieses Niveau hat eine bestimmte Frequenz und diese Frequenz strahlst du aus. Das ist das, was Menschen von dir als erstes wahrnehmen. Das ist eine aber eine völlig unbewusste Wahrnehmung. So wie zwei Eisberge aufeinanderprallen. Nämlich zuerst mit allem, was unter der Wasseroberfläche verborgen ist. Und das ist der weit größere Teil, wie wir seit Titanic wissen…

Wir funktionieren quasi wie eine Radiostation. Also diejenigen unter Euch, die wie ich schon 40+ sind (also forty but fabulous, ist klar, oder?!), die kennen noch das gute alte Transistorradio, an dem man drehen musste bis man endlich auf einer Frequenz gelandet ist, auf der man den Radiosender störungsfrei empfangen konnte.

Was das jetzt genau mit dir zu tun hat?

Wir funktionieren eben genau so. Wenn du in deinem Leben etwas erlebst, was dir nicht gefällt, dann bewegst du dich auf einer Frequenz, die mit dem Erlebten in Resonanz geht. Und dann empfängst du genau das störungsfrei. Du erlebst also etwas, was du nicht möchtest oder nicht toll findest.

Was du jetzt tun kannst?

Damit du nicht mehr in Resonanz gehst, kannst du deine Frequenz ändern. Klingt einfach? Ist es manchmal sogar. Kann aber auch ein bisschen dauern, wenn man sich selbst einfach Stück für Stück auf ein höheres Energieniveau bewegen möchte. Von Hass kann man nicht einfach auf Freude wechseln. Aber zumindest auf der Gefühlsskala ein paar kleiner Punkte nach oben klettern, Richtung Ärger, dann hin zu Kontra-Sein, dann Richtung Gleichgültigkeit, dann kommen Hoffnung, Zufriedenheit, Optimismus, positive Erwartung, Glücklichsein, Freude, Liebe. Also du siehst, es ist eine Aufwärtsspirale.

Vielleicht denkst du gerade aber…

Was labert die da eigentlich – die andere ist doch einfach blöd! DIE soll sich gefälligst ändern!!! Äh, dazu ein dickes, fettes JEIN.

Natürlich hat jeder Mensch seine eigenen Baustellen. Auch wenn dein Gegenüber ein Arsch ist, oder vielleicht gerade selbst eine Krise durchmacht und seine Emotionen an dir auslässt, oder aber seine eigenen Themen gar nicht anschauen möchte. Das müssen wir respektieren. Jeder hat seinen eigenen Weg, seine eigenen Aufgaben und seinen freie Willen.

Aber wenn du leidest, kann ich dir nur empfehlen, das Nötige bei DIR zu tun, um für dich auf eine andere Gefühlsebene zu kommen.

Denn letzlich geht es immer darum, sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden. Menschen und Situationen in unserem Leben dienen uns als Spiegel, dass etwas in Heilung gehen möchte. Der erste Schritt dabei ist immer das Wahrnehmen.

Was läuft eigentlich bei mir drin gerade ab?

Da wir das oft selbst nicht erkennen, präsentiert das Leben uns eine herausfordernde Situation oder einen lästigen Menschen, der uns beim Erkennen hilft. Ein Erfüllungsgehilfe auf unserem Entwicklungsweg. Robert Betz bezeichnet diese Menschen als Arschengel. Ich finde das sehr treffend 😊

Nicht dass es dann so kommt, wie Stefanie mir schreibt: „Ich will nicht noch so ein Exemplar treffen! Sonst heißt es nachher: die erste hab ich nicht kapiert, die zweite verdrängt und die dritte nicht überlebt!“ Und das wäre doch zu schade für alle, die sich mit irgendwelchen blöden Leuten rumschlagen.

Sie hat die folgende Übung gemacht, und die ganze negative Resonanz gelöst und ist noch weiter dran am Bearbeiten. Jede Schicht, die kommt, kann so abgetragen werden.

Wie genau geht das jetzt mit dem Verändern?

Du kannst einfach schrittweise vorgehen.

1.      Die blöde Kuh nervt dich
Hier kannst du wahlweise alle Begriffe einsetzen, die dir so durch den Kopf gehen. Am Anfang ist es nämlich wichtig, dass wir uns das zugestehen. Wir dürfen auch mal so richtig negativ sein. Das gehört zum Positiven dazu. Wie Yin und Yang. Sonst wird es nämlich nicht rund. Wenn du dem also ein bisschen Raum gegeben hast (also Minuten oder Stunden, keine Wochen!!!), dann kommt der zweite Schritt.

2.      Was es mit dir macht
Was löst es in dir aus? Welche Gefühle? Wo spürst du sie im Körper? Das ist die Analyse-Phase. Dieses Sezieren hilft dir dabei, ein bisschen Abstand zu deinen Gefühlen zu bekommen. Du gehst hier in die Beobachterrolle. Sei einfach ehrlich mit dir und schau, was hochkommen will. Schuld- und Schamgefühle oder Neid können vielleicht auch mit dabei sein, das ist völlig egal. Nimm einfach wahr, ohne zu urteilen. (Das ist übrigens auch das Prinzip der Achtsamkeit).

3.      Alles, was du ablehnst und total blöde findest, ist auch ein Teil in dir.
Ein eigener Anteil, den du ablehnst. Das ist eine Form von Widerstand. Oder eine tiefsitzende Angst (vor Ablehnung, nicht gut genug sein, sich etwas selbst nicht zugestehen….). Das ist ein Teil, der wieder integriert werden möchte. Der angenommen sein möchte. Der zu dir gehört und nur mit dem Integrieren kommst du in deine volle Kraft, in das Ganz-Sein.

4.      Und das Integrieren geht so:
Stell dir diesen abgelehnten, abgespaltenen Anteil außerhalb von dir vor. Nimm vor deinem geistigen Auge wahr, wie sich dieser Anteil zeigt. Als Symbol, als Gestalt, als Wolke, als Gefühl. Ganz egal, denn das kann ganz individuell sein. Lade diesen Anteil innerlich ein, sich bei dir wieder zu integrieren und stelle dir nun vor, wie das geschieht. Wie diese Energieform zurück zu dir kehrt und sich dort integriert, wo sie hingehört (egal wo das in deinem Körper ist). Beobachte das so lange, bis du das Gefühl hast, dass der Vorgang abgeschlossen ist. Atme dann einmal tief ein und aus.
Wahlweise kannst du noch die Vergebenssätze aus dem hawaianischen Vergebensritual (Ho’oponopono) sprechen, bevor du dir das Integrieren vorstellst. Ich mag das sehr gerne, aber das ist Geschmackssache. Die Sätze lauten: Es tut mir leid. Bitte verzeih mir. Ich liebe dich. Danke.

Was passiert bei diesem Vorgang auf der energetischen Ebene?

Alles im Leben strebt nach Harmonie. Also nach Ausgleich, Balance und natürlicher Schönheit. Das ist die natürliche Ordnung. Dieses Ordnungsprinzip finden wir überall in der Natur (Pflanzen, Früchte etc.), in der heiligen Geometrie, dem goldenen Schnitt in der Kunst und vielem mehr.

Manchmal gerät etwas in Schieflage, eine Dysbalance entsteht und die Dinge laufen nicht mehr rund. Dann helfen Übungen wie oben vorgestellt, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen. Dies hilft auch bei, dass das eigene Leben wieder in Fluss kommt und wir uns energetisch wieder höher einschwingen können.

Manchmal gelingt uns das einfacher, manchmal geht es aber auch nicht so gut. Dann einfach sanft und geduldig sein, dranbleiben. Diese Prozesse sind Wachstumsprozesse und können einfach ein paar Tage (manchmal auch Wochen) dauern. Aber deine Ausdauer wird auf jeden Fall belohnt.

Erst, wenn alles wieder in unserem Leben an seinem richtigen Platz ist, kann die Energie und das Leben frei und durch uns hindurchfließen. Wir geben uns dem Fluss des Lebens vertrauensvoll hin, wir lassen den Strom des Lebens fließen, so dass Freiheit, Selbstbestimmung, innerer Frieden, Wohlstand, Sinn im Leben, Glück und Gesundheit uns ganz natürlich zufließen können.

Ich möchte dir gerne noch eine weitere Anregung mitgeben:

Überlege dir (und schreibe es dir am besten auf)

  • was von dem, was du dir wünschst, hat in deinem Leben noch keinen Platz gefunden?

  • was nimmt im Moment zu viel Raum ein? (was du gar nicht möchtest)

  • was ist gerade an einem völlig falschen Ort in deinem Leben?

Überlege, wie du alles und jedem seinen angestammten Platz zukommen lassen kannst. Stelle die Dinge wieder richtig, damit die Energie und das Leben wieder frei fließen kann. Für das Richtigstellen stellst du dir alles einfach vor deinem inneren Auge vor, veränderst es in diesem gedanklichen Szenario, bringst alles in die natürliche Ordnung, so dass ein harmonisches Bild entsteht. Ein Gefühl von innerem Frieden kann sich dabei innerlich einstellen. Oder du weisst einfach, dass es jetzt gut ist.

Das Schöne an einer aufgeschriebenen Liste ist übrigens, dass du die Dinge nach dem Bearbeiten wegstreichen (weil erledigt) oder du die Liste sogar irgendwann verbrennen oder zumindest wegschmeißen (aus deinem Feld loswerden) kannst. Ich liebe ja solche Listen, einfach weil sie mir am Ende das Gefühl geben, etwas geschafft zu haben.

Wie ist es übrigens mit Stefanie weiter gegangen? Sie lebt zum Glück noch. Weil sie die Übungen macht und alles sehr konsequent umsetzt. Das ist das ganze Erfolgsgeheimnis. Das heißt nicht, dass alles immer super einfach und schnell geht (manchmal allerdings schon!). Aber es funktioniert. Und wenn es mal länger dauert, dann kannst du dir auch einfach jemanden zur Hilfe holen. Im Basiskurs kannst du übrigens noch weitere einfache Methoden für ein glückliches Leben lernen oder du kommst ins Coaching und lässt dich von mir ganz individuell unterstützen. Oft reicht es aber tatsächlich, die Übungen nach dem Lesen einfach zu machen.

Die Schwägerin gibt es übrigens noch, aber sie löst in Stefanie keine negativen Emotionen mehr aus.

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Hab ein harmonisches Wochenende!

Herzlich, deine Sara