Weg mit der to-do-Liste, her mit der to-love-Liste

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Die letzten Wochen waren bei mir ganz schön turbulent. Im Job, in meinem Coaching-Business und vor allem in mir drin. Alles wirbelte, aber nicht wie Schneeflocken im Wind – eher wie ein Wirbelsturm! Meine To-do-Liste war randvoll und ich bin meinen Zielen hinterher gehechtet: Projekte abschließen, E-Mails beantworten, Blog befüllen, neue Coaching-Aktion starten, Geschenke besorgen, Haushalt auf Vordermann bringen … Und am besten alles gleichzeitig! Es hat sich angefühlt wie ein Wettrennen. Dabei bin ich völlig außer Puste geraten und auch wenn ich vieles erreicht habe, habe ich genauso vieles nicht erreicht. Ein schlechtes Gefühl! Und bei alldem habe ich gemerkt, dass ich selbst dabei irgendwie auf der Strecke geblieben bin.

In so geschäftigen Phasen ist es, als ob meine innere Verankerung aus den Fugen gerät, ich nicht mehr stabil und ausgeglichen bin. Sondern mich alle nerven, ich nur noch rummaule (meistens trifft es dann die, die gar nichts dafür können) und ich einfach nur noch erschöpft auf der Couch abhänge.

Und jetzt auch noch gute Vorsätze für das kommende Jahr festlegen? Bloß nicht! Allein der Gedanke daran lässt mich verkrampfen. Mein Kopf ist leer. Und der Rest von mir auch.

Ich habe dann keinen Zugang mehr zu mir – und damit natürlich auch nicht zu meinen Herzenswünschen. Die sind dann überlagert von sehr realistischen Sehnsüchten wie z.B. im Lotto gewinnen … (oder sonstwie gerettet werden, du weißt, was ich meine …)

Diese Sehnsüchte sind aber eigentlich nur ein Ausdruck meiner momentanen Überforderung. Das dunkle Wetter tut sein Übriges, und der Winterblues ist perfekt.

Turbo runterschalten

Das Einzige, was mir in solchen Situationen hilft, ist, den Turbo runterzuschalten. Von 100 auf 0. Damit mein „Ich“ die Möglichkeit hat, wieder bei mir selbst anzukommen. Verpflichtungen minimieren, mir Raum und Zeit nur für mich selbst gönnen. Also habe ich beschlossen, einige E-Mails erst im neuen Jahr zu beantworten, meine Coaching-Aktion erst noch reifen zu lassen, und der Haushalt kann jetzt auch mal warten. Und dann? Nichtstun. Kopf entlasten.  Adventsdekoration machen. Oder Musik hören (nicht gerade Rammstein, sondern etwas, was meine Energie anhebt.) Mal für eine Stunde nichts müssen, sondern nur dürfen. Oder einfach Sein. (Und meine Ungeduld, dass eigentlich alles viel schneller gehen sollte, jetzt mal einfach zu ignorieren.)

Träumen – Planen – Umsetzen

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Wenn ich mir diese Ruhe erlaube, dann merke ich, wie meine Kreativität wieder aufblüht. Nicht von Jetzt auf Gleich, aber nach ein paar Stunden – oder manchmal dauert es auch ein paar Tage. (Jaja, die Ungeduld. Es dauert übrigens umso länger, je schlimmer ich zuvor Raubbau an mir selbst betrieben habe).

Und dann regt sich wieder der Wunsch nach Aktivität in mir. Jetzt ist es doch ein schöner Gedanke, das sich neu Ausrichten zum Jahreswechsel, das Innehalten. Aus dieser Einkehr, der Stille in mir, kann Großes entstehen.

Nur Vorsätze, die habe ich nicht gemacht. Da mich schon die To-do-Liste mit „ich müsste noch“ gequält hat, mache ich den gleichen Fehler im neuen Jahr nicht mehr. Also habe ich mir einen Stift und ein leeres Blatt Papier geschnappt. Und dann erst einmal aufgeschrieben, was ich im letzten Jahr schön fand. Ich habe mir Zeit genommen, das alte Jahr und meine Erfolge zu würdigen. Altes und Belastendes habe ich bewusst verabschiedet (etwas, das ich meinen Coaching-Frauen auch immer empfehle). Und dann habe ich eine Liste voller Herzenswünsche aufgeschrieben. Von wegen „ich muss“, nein, „ich will“! Ich habe hinzugefügt, wie ich diese Träume im neuen Jahr tatsächlich realisieren kann. Als ich diese Liste noch einmal betrachtet habe, kam mir eine Idee: Spontan habe ich zum Telefonhörer gegriffen und meine Freundinnen zusammengetrommelt. Ich habe ihnen vorgeschlagen, dass wir zusammen unsere To-love-Liste schreiben. Und sie waren begeistert: Am Abend drängelten wir uns in meinem Wohnzimmer und jede hat der anderen vorgelesen, was sie loslassen will und was sie sich für das kommende Jahr einladen möchte. Das Ganze hatte eine unheimliche Power! Und nein, wir sind dabei nicht bei Vollmond mit unseren Besen um das Feuer getanzt …

„Wer seine Träume lebt, blüht auf“

Das eigene Leben so zu kreieren, wie man es sich wünscht und wie es zu einem selbst optimal passt, das ist manchmal so etwas Nebulöses, was den Kopf umwölkt. Oft werde ich von meinen Coaching-Kundinnen gefragt, wie das denn genau aussehen soll. Woher sie denn wissen sollen, welcher Wunsch zu ihnen passt.

Mein erster Tipp ist auf den ersten Blick ganz unscheinbar:

Schreib’s auf! Auch wenn du jetzt innerlich stöhnst – Studien zeigen immer wieder, dass die Wahrscheinlichkeit, aus Träumen Realität zu machen, erheblich steigt, wenn du die Dinge aufschreibst. Und zwar ganz konkret! Der Nebel lichtet sich, der Druck fließt aus dir in deinen Stift und damit auf das Papier. Und auf einmal liegt deine Vision vor dir. Schwarz auf Weiß.

Um diese innere Schatzkarte auf Papier zu bringen gibt es natürlich viele verschiedene Wege. Mein Freundinnen-Abend war nur eine Möglichkeit. Auch eine andere Lösung will ich Dir ans Herz legen: Ich habe in diesem Jahr ein ganz wundervolles Workbook entdeckt, das eine tolle Hilfestellung bietet, Träume für das Jahr 2018 zu konkretisieren.

Ausschnitt "Mein Bestes Jahr 2018"

Ausschnitt "Mein Bestes Jahr 2018"

Verschüttete Träume an die Oberfläche ploppen lassen

Ich habe mich selbst auch durch das Workbook gearbeitet – erst einmal ganz ahnungslos, mich den dortigen Impulsen und Fragen hingegeben. Und in diesem Prozess sind auf einmal sehr konkrete Ideen aufgetaucht, die mir vorher gar nicht so bewusst waren. „Huch?! Seit wann wünsche ich mir, meine Spiritualität auch auch beruflich auszuleben? Also mich damit auch sichtbar zu machen?“ …Okeeeee....sowas kommt da zum Vorschein….
Ich halte Euch auf dem Laufenden, wie es mit dem Integrieren meiner Herzensangelegenheit im nächsten Jahr klappt …“

Das Workbook, mit dem ich dieses Mal gearbeitet habe, heißt „Mein bestes Jahr 2018 – erfüllter und erfolgreicher Leben“ von Nicole Frenken und Susanne Pillokat-Tangen. Es liefert Impulse, inspirierende Frauen-Portraits und witzige Ideen. Wenn du durch die Fragen und Übungen gehangelt hast, hast du auf einmal ein Portrait deines Lebens vor dir, das in Leichtigkeit entstanden ist und dessen Erfüllung du im neuen Jahr einfach Schritt für Schritt verfolgen kannst.

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Das Schöne ist, dass du nicht Seite für Seite vorgehen musst, sondern dass du dich hier auch wirklich von deinem Gefühl leiten lassen kannst. Ich habe zunächst mal alle Portraits gelesen, weil ich es so inspirierend finde, wie andere Menschen ihrer Grenzen sprengen und ihrem inneren Ruf folgen.

Anschließend habe ich mir die verschiedenen Übungen angeschaut und bin an der Frage kleben geblieben: Wenn dein Leben ein Buch wäre und du die Autorin, welches nächste Kapitel würdest du dir wünschen? Wie würde die Fortsetzung deiner Geschichte aussehen? Ich habe dann einfach mal losgeschrieben, ohne Nachdenken, sondern einfach aus mir heraus. Und es ist wirklich interessant, was dabei so zum Vorschein kam. Hier sind zwei Übungen direkt aus dem Buch, die ich Dir mit der Erlaubnis der beiden Autorinnen zur Verfügung stellen darf.

Übungsblatt 1

Übungsblatt 2

Das Workbook * dient dir auch in den kommenden Monaten als Erinnerung, vielleicht auch als sanften Tritt in den Hintern, dass nur eine Person dafür sorgen kann, dass du ein erfülltes Jahr erlebst. Und das bist du selbst.

Es ist ein bisschen wie eine Pilgerreise

Verschaffe deiner inneren Stimme Platz und Gehör – Träumen ist gut. Und Machen ist noch besser. Damit ich mich beim Machen nicht verzettele, schreibe ich die Dinge auf. Das Aufschreiben ist übrigens das Geheimnis zum Durchhalten (nur mal so unter uns). Denn was du notierst, bleibt.

Lass dir dabei die Zeit, die du brauchst, um wirklich deinen tiefsten Sehnsüchten Raum zu geben. Mach es in deinem Tempo und auf eine Weise, die zu dir passt und achte darauf, mit deiner Kraft zu haushalten. Denn nur wer Kraft hat und immer wieder auftankt, hat die Energie zum Dranbleiben.

Das Workbook * hilft dabei, nicht nur den eigenen wahren Herzenswünschen auf die Spur zu kommen, sondern hilft auch beim Planen und Umsetzen. Zeigt viele Fallstricke unseres inneren Schweinehundes, und Hintertürchen, wie wir diesem doch noch entwischen können. So fungiert es nicht nur als to-love-Liste, sondern auch als ganz praktische Realisierungshilfe.

Mich hat das Ausfüllen des Workbooks * mit neuer, positiver Energie erfüllt und mir Mut auf ein besonderes Jahr gemacht. Und jetzt kommst du: Ran an den Stift, an das Papier, an die Workbookseiten, an die Freundinnen – 2018 wird ein wundervolles Jahr.

Was sind deine Jahresend-Rituale? Schreib hier unten in den Kommentar für noch mehr Inspiration für alle!

Herzlich,
deine Sara

PS.
Falls du das Workbook kaufen willst:  hier entlang
*Das ist ein Werbelink. Ich empfehle dir nur Dinge, die ich selbst getestet und für gut befinde. Wenn du über diesen Link das Workbook kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich ändert sich im Preis aber nichts. Wenn du das nicht möchtest kannst du das Workbook aber auch direkt bei den Autorinnen bestellen. www.meinbestesjahr.de
 

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