Warum du mit diesen 6 Gewohnheiten garantiert stecken bleibst - obwohl du ganz viel an dir arbeitest

Bist du manchmal auch total frustriert, weil sich einfach gar nichts zum Positiven verändert? Dass du ganz viel tust, Zeit und Geld investierst, aber trotzdem nicht vom Fleck kommst?

Vielleicht verstecken sich bei dir auch noch die folgenden Gewohnheiten, die dich heimlich im verhassten Zustand festhalten?

Beobachte dich mal, ob du das ein oder andere Verhalten bei dir auch hin und wieder entdeckst. Wenn du eine schlechte Gewohnheit erkennst, dann kannst du sie auch ändern. Das ist nur eine Entscheidung entfernt.

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1. Anderen die Schuld zuschieben

Die Kollegin nervt. Fremdschämen angesagt. Oder deine Großeltern haben dich im Testament nicht bedacht. Was immer deine Situation ist, gebe äußeren Umständen nicht die Schuld für das, was du im Moment erlebst. Wechsle von Schuldzuweisung hin zu Dankbarkeit und ich garantiere dir, dass sich die Dinge für dich ändern werden. Klar, das ist am Anfang fast unmöglich, aber suche nach Kleinigkeiten in deinem Alltag, für die du wirklich dankbar bist. Das tolle Gespräch mit deiner Freundin, das inspirierende Buch, ein schönes Bild, das dir gefällt. Denn dadurch geschieht folgendes: Du übernimmst für dein Erleben die Verantwortung, d.h. du stärkst deine Eigenmacht und damit deine Energie. Vielleicht sind die Veränderungen zu Beginn sehr subtil, aber mit der Zeit wirst du sie immer deutlicher im außen bemerken. “Wie innen so außen” sagt das Gesetz der Entsprechung (eines der geistigen Gesetze).

2. Mangelgedanken hegen

Die Angst, dass es nie genug für dich gibt (nicht genug Anerkennung, Wertschätzung, gesehen werden, Geld, Essen, Freiheit etc.) kann noch aus deiner Kindheit stammen. Je nachdem, in welchem Umfeld du groß geworden bist, kann sich das Mangelbewusstsein in vielen verschiedenen Facetten zeigen. Finde in dir das Vertrauen, dass du versorgt, genährt und geführt wirst und dass du es wert bist, in Fülle zu leben. Suche die Bereiche in deinem Leben, in denen bereits alles wunderbar ist. Hast du tolle Freunde? Fühlst dich geliebt von deinem Partner? Zauberst du mit dem Gemüse aus dem Garten die tollsten Gerichte?

3. Sich mit anderen vergleichen

Sich mit anderen zu vergleichen ist pures Gift für deine Zufriedenheit. Du hast deinen Blick nach außen gewendet und wirst immer wieder auf Menschen stoßen, die toller, erfolgreicher, schöner, reicher, zufriedener etc. scheinen. Dann passiert meist folgendes: Du machst dich auch noch mental runter dafür, dass du noch nicht soweit bist. All das führt dazu, dass wir uns noch schlechter fühlen. Wenn du dem Drang des Vergleichens nicht widerstehen kannst, dann vergleiche dich höchstens mit dir selbst. Wo warst du vor 6 Monaten? Wie warst du da? Was hat sich seither verbessert? Denn dann merkst du, dass du schon ganz schön weit gekommen bist, dich weiterentwickelt hast. Und das macht dann wiederum zufrieden.

4. Neidisch oder eifersüchtig sein

Das grüne Monster überfällt dich vielleicht auch hin und wieder mal. Wenn es dir nicht gut geht, dann kann sich aus einem Grundgefühl der Bitterkeit schon mal der Neid hervortun. Versuche auch hier einen Perspektivenwechsel und freue dich über den Erfolg anderer. Denn “Was ich mir für dich wünsche, wünsche ich auch für mich” (wir sind ja schließlich alle miteinander verbunden). Daher bewirkt Neid und Eifersucht Trennung, gute Gefühle für andere bewirkt Einheit. Und nur im Gefühl der Einheit fühlen wir uns so richtig wohl. Ansonsten blockieren wir den Energiefluss und das, was du dir für dich wünschst, bleibt in weiter Ferne.

5. Das Drama kultivieren

Lieben wir es nicht alle? So ein bisschen Klatsch und Tratsch, am besten über die bösen anderen, die Ungerechtigkeiten, die uns widerfahren oder die widrigen Umstände. Ich habe schon in anderen Artikeln darüber geschrieben - die Geschichten, die du so erzählst. Und das ist die wichtigste Gewohnheit aus dieser Liste, die du ablegen solltest: negative Geschichten erzählen. Wenn du deinen Freunden, Begleitern auf dem Weg oder sonstigen Personen immer wieder erzählst, dass du fest steckst oder nicht weiter kommst, dass sich gar nichts tut, dann tadaaaa: realisiert sich genau das. Du erlebst das Steckenbleiben. Noch wichtiger als das Gespräch mit den anderen ist das Gespräch, das du im Kopf mit dir selbst führst. Wie sieht den dein innerer Dialog aus? Wenn sich das auch in Frust, Angst, Wut und Hass bewegt, dann empfehle ich dir, dich ganz gezielt mit schönen, leichten Dingen abzulenken. Deinen Fokus auf etwas zu richten, bei dem du Freude empfindest. Denn dadurch wird deine eigene Energie verändert und du kommst leichter aus dem Drama raus. Suche auch gedanklich nach den Verbesserungen, den damit öffnest du deine Wahrnehmung für die positiven Veränderungen.

6. Chaos oder Unordnung beseitigen

Ok, Hand aufs Herz. Wie sieht das Innenleben deiner Handtasche aus? Chaos? Wühlst du ewig nach deinem Schlüssel oder dem Lippenstift? Zusammengeknüllte Belege oder gebrauchte Taschentücher? Schaffe Ordnung. Hier mal umgekehrt: Erst außen, dann innen. Du wirst merken, wie leicht und frei es sich anfühlt, wenn du ausgemistet hast. Das Universum liebt Ordnung und für den frei gewordenen Raum kann dann das in dein Leben fließen, was du dir schon lange wünschst.

Du hast zwei Möglichkeiten

Übrigens ist es ja manchmal gar nicht so einfach, eine schlechte Gewohnheit abzulegen. Wer schon mal eine Diät versucht hat, weiß, wovon ich spreche…Tatsache ist, dass wir Gewohnheiten nur auf zwei Wegen ändern können:

1. durch einen intensive emotionale Begebenheit

2. durch Wiederholung

Das heißt, wenn wir nicht durch einen Schock oder tiefgreifende Erkenntnis eine alte Gewohnheit ablegen, dann bleibt eigentlich nur die Wiederholung. Und zwar in den meisten Fällen. Das ist wie einen Muskel trainieren. Das funktioniert auch nicht, wenn man das nur ein einziges Mal macht. Stetige Wiederholung über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen oder Monate) bewirkt eine innere Umstimmung. Und das Resultat dieser inneren Umstimmung ist dann die positive Veränderung im Außen.
Mein Extra-Tipp für dich: Beginne mit einer neuen Mini-Gewohnheit und verknüpfe sie mit einer bestehenden. Also in etwa so: denke bewusst an etwas Schönes - beim Zähneputzen.

Welche Gewohnheit lässt du als erstes über die Klinge springen?

Herzlich, deine Sara

Ps. Bewegen sich die Dinge einfach nicht? Ich kann dir nur empfehlen, dir einen klaren Blick von außen zu gönnen. Sei es eine ehrliche Freundin oder ein guter Coach. Du kommst so viel schneller vorwärts und ersparst dir eine Menge Frust. Du kannst mit mir ein kostenfreies Telefongespräch vereinbaren (20min) und wir beleuchten gemeinsam kurz deine Situation. Vielleicht ist schon der eine Impuls dabei, der den nächsten Push vorwärts gibt? Maile mir: post@sararuf.com