Endlich den Seelenpartner finden – machst du diese Fehler?

Letzte Woche hatte ich eine Coachingsitzung mit Tatjana (ihr wisst schon, der Name ist natürlich geändert…).  Und sie hat mir geschildert, dass sie sich soooooo sehr wünschen würde, von ihrem Ex-Mann (sie haben immer noch ein gutes Miteinander) endlich mal in den Arm genommen zu werden. Dass er ihr zur Seite steht. Und sie ungefragt einfach durch diese sehr schwere Zeit hindurchträgt, weil man das so macht, wenn man mal so eng verbunden war und gemeinsame Kinder hat. Tatjana beobachtet das auch bei anderen Paaren, nur ihr Gegenüber macht einfach nichts. Obwohl sie sich so schwach fühlt. Und darüber ist sie masslos enttäuscht.

Weil ich Tatjana schon ein Weilchen kenne habe ich sie gefragt, ob sie selbst gut zu sich ist. Sich symbolisch in den Arm nimmt. Ihr Gefühl von Schwäche annimmt. Kurz: ob sie sich selbst das gibt (oder erlaubt), was sie von ihrem Ex-Mann erwartet.

Hm. Willst du raten?

Nein, sie ist oft gar nicht so gut zu sich selbst. Sie hasst ihre Schwäche. Sie geht über ihre eigenen Grenzen. Sie will niemanden sehen lassen, wenn es ihr schlecht geht. Sie zwingt ihren Körper zu Aktivität, auch wenn er nach Ruhe schreit.

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Was passiert hier energetisch?

Tatjana ignoriert ihre eigenen Bedürfnisse und möchte aber, dass diese von außen gestillt werden. Da ist der Streit quasi vorprogrammiert.

Sie lehnt eigene Anteile ab, und wünscht sich aber, trotzdem vom Gegenüber so angenommen zu werden, wie sie ist. Auch da liegt es nahe, dass eine Enttäuschung folgen wird.

Sie fühlt Widerstand gegen ihre eigene Situation und auch gegen das Verhalten des Partners und sehnt sich aber nach Liebe. Auch hier, du ahnst es schon….

An diesem Beispiel möchte ich dir zeigen, dass wir oft (unbewusst) die Grundgesetze des Lebens ignorieren und uns dann wundern, warum unsere Wünsche nicht in Erfüllung gehen.

Und wenn du vielleicht im Moment alleine bist, dir aber sehnlichst einen Partner an deiner Seite wünscht, dann lies weiter. Vielleicht wirst du auf den ein oder anderen blinden Fleck noch aufmerksam.

Kennst du die spirituellen Gesetze?

Heute picke ich mir drei der spirituellen Lebensgesetze heraus. Es gibt zwar einige mehr, aber ich konzentriere mich heute auf die, die wir alle gern mal missachten oder missverstehen.

Gesetz No. 1: “Wie innen so aussen“

Fehler: Du erwartest, dass der andere sich zuerst ändert.

„Wie innen so aussen“ kennst du bestimmt. Hier geht es darum, dass sich das Universum so formt, dass es deine Wirklichkeit reflektiert. Das heißt, dass sich das, woran du bewusst oder unbewusst glaubst, in deinem Leben zeigt.

Triffst du immer die falschen Männer, Männer die nicht frei sind oder noch in alten Verletzungen hängen oder wirst immer wieder verlassen, dann untersuche deine Glaubenssätze und Überzeugungen. Vor allem die, die sich gerne in irgendwelchen dunklen Ecken verstecken.
Was glaubt du wirklich?
Was ist nicht so, wie du es dir wünschst? Welche Eigenschaften bei anderen reflektieren vielleicht einen ungeliebten Teil von dir selbst? Gibt es doch noch irgendwo ein tiefes Gefühl des Verlassenseins, des Nicht-Liebenswert-Fühlens, des Nicht-Gesehenwerdens?

Hast du es verdient, einen Partner zu haben oder gibt es irgendwo im Geheimen doch irgendwo noch die Überzeugung, dass du es nicht wert bist?

Oder glaubst du vielleicht, dass du Mr. Right dort, wo du lebst, gar nicht treffen kannst? (Kleinstadt, wo soll der plötzlich herkommen, du kennst doch schon alle dort….).

Schau dir das in Ruhe und ganz genau an. Das Universum bringt dir das, woran du glaubst. Beobachte und notiere. Sei radikal ehrlich zu dir selbst (du musst deine Erkenntnisse ja  mit niemandem teilen).

Lass all das bewusst gehen. Wenn du dich fragst, wie das funktionieren soll: Setze dich entspannt hin. Triff die Entscheidung, all diese hinderlichen Überzeugungen jetzt aus deinem Sein aufzulösen. Wenn du magst, dann bitte die geistige Welt, dich zu unterstützen und deine negativen Gefühle und Glaubenssätzen jetzt in Heilung und Transformation zu begeben. Sie aufzulösen. So dass du ganz frei wirst. Stelle dir dabei am besten auch vor, wie das Licht der Quelle, der universellen Intelligenz, in dich hineinströmt und sich dort hineinverteilt, wo zuvor die falschen Überzeugungen beheimatet waren. Dann danke der geistigen Welt, dass es getan ist.

Gesetz No. 2: “Gesetz des Widerstands”

Fehler: Du glaubst, trotz Widerstand vorwärts zu kommen.

Das Gesetz des Widerstandes ist ein bisschen tückisch. Vielleicht sagst du jetzt: Hey, ich bin doch nicht im Widerstand gegen meinen eigenen Wunsch. Ich will doch unbedingt einen Partner!“.

Ja und nein.

Ja. Natürlich bist du nicht gegen einen Partner an sich, denn sonst hättest du den Wunsch nicht. Das ist richtig.

Nein. Weil Widerstand auch in Verkleidung daherkommen kann. Oft sind wir nämlich im Widerstand, ohne es zu bemerken.

Du kannst Widerstand z.B. körperlich erkennen, wenn du viel Anspannung im Körper hast, wenn du müde oder erschöpft bist. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass sich irgendwo ein Widerstand versteckt. Wahlweise kannst du es auch Kontrolle nennen. Denn Kontrolle ist eine Unterkategorie von Widerstand. Wir wollen doch alle, dass die Dinge so laufen, wie wir uns es erwarten und steuern dann mit voller Kraft gegen den natürlichen Lauf der Dinge, anstatt uns dem Fluss des Lebens so richtig hinzugeben. (Ich weiss, wovon ich rede. Hier lerne ich auch noch 😉)

Deinen möglichen Widerstand kannst du auch ausfindig machen, indem du genau schaust, welche Teilaspekte rund um das Thema Männer oder Beziehung du ablehnst (oder einfach nicht so dolle findest).

Vielleicht beschäftigst du dich gedanklich viel mit der Sorge, allein zu sein oder zu bleiben? Oder du hast Angst, dass eine Beziehung in deinem momentanen Leben keinen Platz hat? Oder dass dich das Gegenüber nackt nicht sexy und begehrenswert finden wird?

Was könnte es bei dir sein?

Wenn du Gedanken oft denkst, dann kann sich das manifestieren. Man nennt solche Gedankenformen auch Meme. Oder Elementale. Sie formen sich und haften sich dann in deinem Energiekörper fest. Fast wie ein Wesen.

Wenn du also wiederholt denkst: „Ich werde niemals einen Partner finden“ wehrt das den möglichen Partner ab. Oder: „In dieser Stadt kann ich nicht den optimalen Partner finden“. Gleiches Spiel.

Der Widerstand wirkt dabei wie ein Kleber

Das, wogegen du Widerstand leistest, bleibt in deinem Leben.

Das Gesetz des Widerstandes wird übrigens durch Opferbewusstsein ausgelöst. Im Opferbewusstsein bist du, wenn du andere oder die Welt für deine Umstände verantwortlich machst. Oder glaubst, dass es für dich nicht möglich ist. Dass du keinerlei Einwirkungsmöglichkeit hast. Dann hast du übrigens auch deine ganze Eigenmacht abgegeben. Hol sie dir zurück!

Auch wenn es ein bisschen platt klingt: „Ich verdiene einen perfekt zu mir passenden Partner“ ist ein Gedanke ohne Widerstand. Wenn du bei diesem Satz ein Unbehagen wahrnimmst, kannst du da auch nochmal tiefer graben. Das würde dann wieder zum Gesetz „wie innen so außen“ führen. Glaubenssatz auflösen, du weisst schon.

Suche dir solche Power-Sätze, mit denen Du selbst in Resonanz gehst und bei denen du dich richtig gut fühlst. Diese Sätze sagst du dir immer wieder Gebetsmühlenartig vor, bis sie als Glaube tief in dein Unterbewusstsein eingeschleust sind. Das geht nur über Wiederholung. So, wie sich eine neue Gewohnheit anzueignen. Oder eine neue Sprache zu lernen. Praktiziere diese neue Gedankengewohnheit jeden Tag. Richte dich jeden Tag aus. Nimm dir jeden Tag dafür ein paar Minuten Zeit. Das ist Zeit für dich. Und für deine neue Frequenz. Und für die Anziehung deines Seelenpartners (das wäre dann das Gesetz der Anziehung, auf das ich aber heute nicht näher eingehe).

Mache das mindestens 30 Tage lang. Besser 90. Aber 30 Tage sind schon ein super Anfang.

Höre auf, Widerstand zu leisten (gegen das Alleine Sein, die Einsamkeit, das Nicht-Gesehenwerden, etc. ) und wende dich bewusst dem zu, was du willst (Verbundenheit, Gemeinsamkeit, Geliebtfühlen und Lieben, Freude, Lachen, Tanzen, etc.).

Gesetz No. 3: “Gesetz des Anhaftens”

Fehler: Du willst es zu sehr.

Wenn dein Selbstwertgefühl oder dein tief empfundenes Glück davon abhängen, ob du einen Partner hast oder nicht, dann haftest du an. Wenn du dir ein Leben ohne Partner nicht vorstellen kannst oder möchtest, weil es zu sehr schmerzt, auch dann haftest du an. Ich weiss, das ist eine bittere Pille. Aber früher oder später müssen wir uns alle mal damit auseinandersetzen. „Eat that frog“ wie die Amerikaner so schön sagen 😊

Wie kannst du jetzt deine Anhaftung vom Wunsch, einen Partner zu haben, lösen ohne gleichzeitig den ganzen Wunsch aufzugeben?

Ich gebe zu, das ist eine Gratwanderung.

Du kannst einerseits Vergebensarbeit mit dir selbst und allen Menschen in deinem Leben machen. So löst du grundsätzliche Themen auf und wirst frei von Schuld und Scham, von übersteigerter Bedüftigkeit, von Verzweiflung.

Eine andere Methode ist es, Visualisierung und Ausrichtung zu nutzen. Sich selbst frei und glücklich zu visualisieren, von allen Anhaftungen befreit zu sein. Du kannst hier auch die geistige Welt um Hilfe bitten, dich dabei zu unterstützen, von allem und jedem frei zu sein.

Wälze auch mal das Gefühl hin und her, wie dein Leben wäre, wenn du alleine glücklich lebst. Auch wenn erst ein Aufschrei (Neeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnn) kommt, es geht bei dieser Übung vor allem darum, sich allem zu stellen. Radikal ehrlich. So kommen auch die dunkelsten Befürchtungen zum Vorschein.  Sinke mal für ein paar Minuten so richtig in dieses dunkle Loch, für immer allein zu bleiben. (Hier nimmst du einfach das Gefühl, wovor dir am meisten graut).

Mir hat das in der Vergangenheit immer sehr geholfen, mich frei zu machen. Alle Kontrolle loszulassen. Mich dem Leben wieder hingeben.

Denn dann kommt die gestockte Energie wieder in Fluss, du kommst in eine neue Frequenz und dort können sich die Seelenpartner dann viel leichter treffen.

Ich weiss, all das ist eine Herausforderung. Vor allem bei einem solchen Herzensthema. Wenn du aber schon lange wartest, dann wäre es doch einen Versuch wert, oder?

Ich möchte dir jetzt einfach noch sagen, gib nicht auf. Bleibe dran. Das was du sucht, sucht dich ebenso. Lass dein Licht leuchten, sei ganz du selbst, dann kann dich dein Seelenpartner, der zu deinem Licht passt, finden. Auf eine Art, die du niemals erwarten würdest.

Lass dich vom Universum überraschen!

Herzlichst, deine Sara

ps. Schaue dir doch gerne mal mein Programm “Soulmate energy - werde magnetisch für deinen Seelenpartner” an, falls du nicht alleine loslegen magst.

Sara RufComment